Geschichte

Die KG Kemper Gröne besteht seit 1948.
Unser Hauptinteresse besteht in der Brauchtumspflege in Kempen.

Unsere KG besteht zur Zeit aus:
317 Mitgliedern
54 Senatoren
83 Elferratsmitgliedern
13 Grön Jemös
11 Kinderelferrat

4 Showtanzgruppen (Explosion, Featuring, Magic, Moonlight)
2 Prinzengarden
3 Tanzmariechen (Annika Jütten, Mila Heuter, Marit Eisen)

Die KG wurde gegründet im Jahr 1948

 

Die Geschichte der KG Kemper Gröne

50 Jahre Kemper Gröne
Rurkempen, das schöne Fleckchen Erde, im Rur- und Wurmdelta gelegen, ist seit je her ein vereinsfreundlicher Ort.


Die langen Traditionen der Schützen, der Gesangvereine, des Trommlerkorps, der Sportler und der Feuerwehr beweisen dies. Kirche, Schule und Vereinsleben bestimmten den Lebensablauf im Ort, bestimmten somit auch die Stimmung der Bewohner.
Aus so einer momentanen Stimmung heraus ist auch der Karnevalsverein in Kempen entstanden. Der FC Eintracht Kempen, immer ein Top-Verein in den Fußballerkreisen des Heinsberger Landes, hatte im Spieljahr 1948/49 einen schlechten Start erwischt. Bei einem Spiel beim Erzrivalen Germania Lieck gingen sie eines Sonntags mit 5 : 0 Toren unter.
Einige junge Männer aus Kempen, die dieses Spiel besucht hatten, waren so enttäuscht darüber, dass sie sich beim gegenseitigen trostzuspenden an der Theke sagten: „Sollen wir uns denn jeden Sonntag ärgern? Wisst ihr was, wir gründen einen Karnevalsverein, dann haben wir wenigstens wieder was zu lachen." Gesagt, getan. Mit einigen Gleichgesinnten trafen sie sich wenig später und gründeten den Karnevalsverein. Der Verein nannte sich „Matsch und Pratsch", sicher bedingt durch die schlechten Straßenverhältnisse direkt nach dem Krieg in Kempen.

Die Namen der Gründer:
Matthias Claßen (Hochbrück), Christian Houben (Kaufmann), Johann Erkens, Heinrich Frenken, Jakob Derichs, Josef Nießen, Josef Staas, Theo Peters, Ludwig Wolters, Christian Houben (Malermeister),Christian Houben (Friseurmeister), Leo Hauben, Christian Lemmens, Johann Windeln, Gerhard Schuwirt, Willi Büsdorff, Josef Windeln, Matthias Claßen (Stahe), Konrad Peters und Heinrich Ingenhütt.

Eine Besonderheit bei der Gründerversammlung: Es wurde beschlossen, dass nur Verheiratete dem Verein beitreten können und das bei Eintritt eines Herrn die Ehefrau gleichzeitig Mitglied des Vereins wird. Dies wurde im Zeitalter der Emanzipation des Mannes wieder fallen gelassen.

Der erste Präsident des Karnevalsvereins war Christian Houben, im Volksmund Rad Chreesch genannt (er führte mit seiner Frau Rad Seef ein Fahrradgeschäft). Doch von der ersten Stunde an war Matthias Claßen die treibende Kraft im Verein. 1950 wurde er zum ersten Kempener Narrenprinz gekürt und weil es so schön war übernahm er das Amt 1951 noch einmal. Von Anfang an war er der Vorsitzende des Vereins. 23 Jahre hat er die Geschicke der Kemper Gröne erfolgreich geführt und ist somit am guten Namen, den die Kemper Gröne im karnevalistischen Umfeld besitzen, maßgeblich beteiligt.
Ein Glücksgriff war, so hat er es selbst immer bezeichnet, dass er Josef Domsel als Elferrats- und Sitzungspräsident gewinnen konnte.
Schötte Jüpp hat in seiner 25-jährigen Tätigkeit als Präsident der Kemper Gröne das große Potential der Büttenredner, Sänger und Tanzgarden stets durch seine exzellenten Ansagen ins rechte Licht gerückt und so dem Verein hohes Ansehen verschafft.

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Krönung seiner karnevalistischen Laufbahn waren seine zwei Prinzenregentschaften. 1965/66 als Prinz Jupp III. der Kemper Gröne und 1976/77 als Stadtprinz Jupp II.

Überhaupt ist die Kontinuität in den Führungspositionen eine große Stärke des Vereins. So wurden die Kemper Gröne in den 50 Jahren ihres Bestehen von drei Vorsitzenden und drei Sitzungspräsidenten geführt.

Vorsitzende:

1948 bis 1974 Matthias Claßen
1974 bis 1990 Walter Geiser
1990 bis 2004 Christian Heuter
2004 bis heute Karl Heinz Erkens

Präsidenten:

1948 bis 1951Christian Houben
1951 bis 1976 Josef Domsel.
1976 bis 2000 Hans-Werner Windeln (im Foto unten links)
2000 bis heute Christian Heuter (im Foto unten rechts)

Diese langjährige Bereitschaft, sich für den Verein einzusetzen, war auch bei den anderen Vorstandsposten, dem Elferrat und den vielen aktiven Mitgliedern immer gegeben.Sie alle sind die Garanten dafür, dass der heute über 240 Mitglieder starke Verein auch nach 50 Jahren optimistisch in die Zukunft schaut.

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Quelle: Walter Geiser

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