Zeitungsbericht zur Galasitzung

Zeitungsbericht zur Galasitzung

Präsident Peters nimmt Stellung

Der Bericht zur Galasitzung der Kemper Gröne aus der Heinsberger Zeitung vom 20.02.2017 sorgte für einigen Wirbel.
Den Bericht können Sie hier nachlesen

Zu diesem Bericht nimmt der Präsident der KG Kemper Gröne, Guido Peters, hier Stellung:


Liebe Karnevalsfreundinnen und -freunde,

zum Bericht über die Galasitzung der Kemper Gröne in der Heinsberger Zeitung vom 20.02.2017 nehme ich wie folgt Stellung:

Ich werde in dem Bericht, was meine Begrüßungsrede angeht, unvollständig und damit sinnentstellend bzw. sinnverkehrend zitiert.

Richtig ist, dass ich zunächst kritisiert habe, dass ‚von oben‘ herab die Verantwortung für die Sicherheit des Straßenkarnevals auf die durchführenden Vereine und Gesellschaften abgewälzt werden sollte. Im Weiteren habe ich dann ausdrücklich lobend dargestellt, dass man, sprich die Stadt Heinsberg bzw. der Bürgermeister den Mut hatte in Konsens mit den Vereinen angemessene Verfügungen bezüglich der Sicherheitsmaßnahmen beim Straßenkarneval zu erlassen. Abschließend habe ich für diesen Mut ausdrücklich um Applaus gebeten, den es dann auch dafür gegeben hat.

Nachfolgend die entsprechenden Passagen meiner Rede im Original, auch wenn sie beim Lesen als Reim und ohne entsprechende Betonung etwas ‚holprig‘ klingen:

…Denn was gibt’s schöneres als mit karnevalistischen Witz
Den Finger in die Wunden zu legen von Dorfleben und Kommunalpolitik

Auch wenn davor der ein oder andere vielleicht zittert
Karnevalistisch verpackte Wahrheit ist halt manchmal auch bitter

Im letzten Jahr gab’s genau dafür die ein‘ oder andere Kritik
Die nehmen wir auf – lassen uns dennoch nicht verbieten die Dinge zu betrachten mit närrischem Blick

Doch der bzw. diejenigen, die hier wurden von mir im letzten Jahr närrisch kritisiert
Denen gehört heute - ein zumindest eingeschränktes - Lob, denn sie haben diese Woche gezeigt, wie man angemessen reagiert

Zunächst sollte der Straßenkarneval mittels Ordnungsverfügung in jedem Dorf atombombensicher werden gemacht
An jene, welche dies umsetzen sollten wurde im ersten Zug offensichtlich nicht gedacht

Während man so versuchte der eigenen Verantwortung zu entkommen
ehrenamtliche Karnevalisten alleine und voll in diese Verantwortung sollten werden genommen

hat man letztlich doch das gehabt, was der designierte Bundespräsident von Politik und Gesellschaft fordert – nämlich Mut
Verzeihung – ich sag’s jetzt drastisch „Man hatte Arsch in der Hose“ - und das ist gut

Denn wer sich mit ausgewogener Verhältnismäßigkeit sachgerecht und vermittelnd engagiert
Der hat verdient, dass man ihm auch in Kempen – dafür von Herzen applaudiert


Es tut mir leid, dass durch den Bericht ein völlig anderer Tenor meiner Rede vermittelt wird und betone hier nochmals ausdrücklich, dass ich mich als Präsident der Kemper Gröne und auch als Vorstandsmitglied des Komitee Heinsberger Karneval für das konsensuale Verhalten der Verantworlichen der Stadt Heinsberg bedanke. Nur hierdurch wird es möglich sein den Straßenkarneval im Stadtgebiet Heinsberg wie gewohnt feiern zu können.

Guido Peters

Präsident der Kemper Gröne
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